El Chalten Teil 1: Laguna Torres, Miradores, Fitzroy Trek, Loma de Pligue

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15.01.2018 – 21.01.2018

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Laguna Torres 15.01.2018

Heute schlafen wir zuerst einmal ganz lange aus. Manuela ist leider immer noch ziemlich gesundheitlich angeschlagen. Da jedoch das Wetter für die nächsten Tage nicht gerade vielversprechend ist, entscheiden wir doch noch den heutigen ziemlich sonnigen Tag zu nutzen, um einen Ausflug zu machen. Zuerst jedoch Frühstücken wir etwas und machen einige Besorgungen. Nachdem wir einige Vorräte besorgt haben, machen wir uns auf den Weg zur Laguna Torres. Diese liegt rund 10 Kilometer vom Dorf entfernt und ist über einen gut besuchten Wanderweg zu erreichen. Da die Tage im Süden lang sind, spielt es keine Rolle, dass wir erst am Nachmittag aufbrechen. Laut unseren Informationen benötigt man für den Hinweg rund 3 Stunden. Wir merken schnell, dass hier viele Wanderer unterwegs sind, manchmal ist es schon fast etwas mühsam, diese Unterwegs zu kreuzen. Nach weniger als einer Stunde erreichen wir den ersten Aussichtspunkt, von welchem aus wir das vor uns liegende Tal, den Cerro Solo und das Wolkenfeld in dem sich der Cerro Torres versteckt, erblicken können. Frohen Mutes durchschreiten wir das Tal Richtung Laguna und erreichen schneller als gedacht, den Campingplatz, welcher kurz vor der Lagune liegt. Dort sehen wir, wie einige Wanderer gespannt ins Gebüsch blicken und ihre Kameras zücken. Wir bleiben ebenfalls stehen und starren ins Gebüsch, und erblicken auch gleich den Grund für die entzückten Gesichter. Nur etwa 10 Meter vor unserer Nase steht ein Huemul in Gebüsch und schaut sich verunsichert um. Was für ein Glück, wir hätten an diesem, von Besucher überlaufenen Ort niemals mit den scheuen Tieren gerechnet. Doch es bleibt nicht bei dem einen Huemul, kurz darauf springt ein Zweites aus dem Gestrüpp, kreuzt gemütlich den Wanderweg, um dann wieder im Wald zu verschwinden. Nachdem das Spektakel vorbei ist, laufen wir das kurze Reststück bis zur Lagune, wo wir hinter einem bestehenden Windschutzwall die Aussicht geniessen. Leider ist der Cerro Torres immer noch in Wolken gehüllt. Die benachbarten Berge sowie die Gletscher sind jedoch zu sehen. Als wir so die Gegend bestaunen, bemerken wir plötzlich, dass sich uns von Hinten ein nicht scheuer Fuchs genähert hat. Dieser scheint an Menschen gewohnt zu sein, denn er nähert sich uns bis auf einige Meter. Unsere Aufmerksamkeit wird auch von einem Vogel angezogen, der die starken Winde nutzt, um gemütlich in der Luft zu segeln. Nachdem wir uns an der Aussicht satt gesehen und unsere mitgebrachte Verpflegung verdrückt haben, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Wir sind mittlerweile recht gut zu Fuss und können die 10 Kilometer lange Strecke in gerade mal 2 Stunden hinter uns bringen. Da der Weg in der Nähe der Geldautomaten vorbeiführt und unsere mitgebrachten Pesos langsam zu Ende gehen, wollen wir uns wieder mit Bargeld eindecken. Wir stellen jedoch schnell fest, dass alle 3 Bankomaten am Busbahnhof ausser Betrieb sind. Die Touristeninformation teilt uns mit, dass dies die einzigen Bankomaten sind und sie bis morgen um 12.00 wieder funktionieren sollten. So kehren wir Bargeldlos zurück auf den Campingplatz, wo wir uns im Gemeinschaftsraum gemütlich machen und das Abendessen zubereiten. Draussen ist es jedoch weniger gemütlich, es windet heute besonders stark und wir beobachten besorgt, wie unser Zelt von den starken Böen kräftig durchgerüttelt und fast zu Boden gedrückt wird. Nach einer Weile befestigen wir es noch mit einer weiteren Schnur, was unserem Zelt noch etwas mehr Stabilität gibt. Im Internet prüfen die Wetter- und insbesondere die Windprognosen und stellen fest, dass dies erst der Anfang ist. In der Nacht soll es Windböen bis 36 Knoten und am darauffolgenden Morgen 45 Knoten geben (was ca. 80 km/h entspricht). Wir überlegen uns das Zelt abzubauen und ein Zimmer zu nehmen. Da es jedoch bereits jetzt so stark windet, grenzt ein Abbau des Zeltes nahezu einer unmöglichen Aufgabe und wir hoffen, dass es dem Wind Stand hält. Gegen Mitternacht legen wir uns ins Zelt und versuchen zu schlafen, was durch den heftigen durch den Wind verursachten Lärm gar nicht so einfach ist.

Miradores y Salto de Chorillo 16.01.2018 – 17.01.2018

Da die heutige Wettervorhersage Regen prognostiziert, haben wir keine grossen Pläne gemacht. Wir verbringen den Vormittag und den frühen Nachmittag auf dem Campingplatz, bevor wir uns auf den Weg zum Geldautomaten machen. Dort angekommen stellen wir fest, dass dieser immer noch nicht funktioniert. Es ist kurz vor 2 Uhr und wir werden informiert, dass der Serviceangestellte um 2 oder halb 3 eintreffen sollte, um die Geldautomaten wieder in Stand zu setzen. Da wir hungrig sind, besorgen wir uns im Supermarkt ein paar Kleinigkeiten zum Essen und setzen uns auf eine gemütliche Bank nahe beim Terminal. Glücklicherweise ist das Wetter etwas besser als vorhergesagt und wir können sogar ein paar Sonnenstrahlen erhaschen. Kurz nach 3 Uhr versuchen wir unser Glück erneut, werden aber wieder enttäuscht. Nun beschliessen wir uns anstelle einfach nur zu warten, den nahe gelegenen Wasserfall Salto de Chorillo zu besuchen. Dieser liegt nur 3 Kilometer ausserhalb der Stadt und ist mit einem knapp stündigen Fussmarsch schnell erreicht. Am Nachmittag ist das Wetter aufgeklart und wir haben unterwegs einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Wir machen es uns auf dem Felsen gemütlich und schauen dem Wasser beim Fallen zu. Zurück im Dorf versuchen wir erneut unser Glück bei den launischen Automaten. Von Weitem sehen wir bereits eine lange Schlange vor dem Geldautomaten, was uns ausnahmsweise richtig glücklich stimmt. Wir decken uns mit Bargeld ein und kaufen unser Abendessen ein. Die Supermärkte sind leider etwas spärlich bestückt und Gemüse gibt es, ausser in Dosen, nahezu keine. Daher begnügen wir uns mit Dosenfutter, welches aber reicht, um eine leckere Tortilla zuzubereiten. Auch der heutige Abend ist ziemlich windgeprägt, da wir dies aber schon gewohnt sind und unser Zelt auch die letzte Nacht überstanden hat, bereitet uns das Wetter heute weniger sorgen. Abgesehen von zwei etwas verbogenen Stangen hat unser Leichtgewichtzelt gute Arbeit geleistet. Nach dem reichhaltigen Essen und dem gemütlichen Kaffeeschlürfen legen wir uns wieder schlafen.

Wir starten auch heute wie gewohnt mit frischen Brötchen und Kaffee unseren Tag. Auch heute war die Wetterprognose schlecht, doch wie schon gewohnt, ändert sich das im Verlaufe des Tages und es klart am Nachmittag erneut auf. So machen wir uns auf den Weg, um die nahe gelegenen Miradores de los Condores und Las Aguilas zu besuchen. Vom Besucherzentrum aus führt ein kurzer steiler Weg auf die nahen gelegenen Hügel, von welchem aus man einen wunderbaren Blick über das Dorf und die dahinterliegenden Bergen geniessen kann. Das Wetter scheint heute perfekt zu sein, da wir von hier aus den Fitzroy und den sonst meist von Wolken bedeckten Cerro Torres erblicken können. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg zum Mirador Los Aguilas, welcher seinerseits einen super Ausblick in die andere Richtung bietet. Wir sehen den grossen Viedma-See und die eindrückliche Weiten der argentinischen Pampas. Nach dem kurzen, aber schönen Ausflug machen wir heute keine grossen Sprünge mehr. Zwischenzeitlich haben wir Daniel und Mona wieder getroffen, welche wir von Cerro Castillo kennen, die den Huemul-Trek hinter sich gebracht haben und wir beginnen mit dem Gedanken zu spielen, ob wir diesen ebenfalls machen wollen oder nicht. Dieser würde 4 Tage in Anspruch nehmen, was eigentlich unproblematisch ist, wir müssten jedoch noch Ausrüstung anmieten, um 2 Tyrolesas auf dem Weg überqueren zu können. Wir werden uns heute jedoch nicht darüber einig, ob wir dies machen wollen und wir haben ja die nächsten zwei Tage noch genügend Zeit dies zu entscheiden, da wir zuerst einmal für 2 Tage zum Poincenot Camping nahe beim Fitzroy gehen, um ein paar Wanderwege in dieser Region zu erkunden.

Fitzroy Trek 18.01.2018 – 20.01.2018

Auch heute ist das Wetter am Vormittag regnerisch. Wir schaffen es gerade noch unser Zelt frühmorgens trocken abzubauen, bevor der Regen einsetzt. Wir bleiben daher bis fast um 3 Uhr im Hostel und warten auf Besserung. Tatsächlich klart der Himmel auf, als wir uns auf den Weg zum Campingplatz Poincenot machen. Dieser ist rund 10 Kilometer und 400 Höhenmeter von El Chalten entfernt. Der erste Part führt uns durch den Wald bergauf bis wir zu einem wunderschönen Aussichtspunkt gelangen, welchen den Fitzroy-Berg sozusagen wolkenlos zeigt. Wir machen dann einen kurzen Abstecher zur Laguna Capri, die sich mit kristallklarem Wasser präsentiert und in der Sonne glitzert. Danach ist es nur noch ein kurzes Wegstück bis wir den Campingplatz im Wald erreichen. Der Wald bietet optimalen Schutz vor dem Wind, welcher hier sozusagen nur noch in den Baumkronen zu hören ist. Da es bereits etwas spät ist, beschliessen wir weitere Aktivitäten auf den morgigen Tag zu verschieben und bereiten bald einmal unser Abendessen zu. Wir treffen ein uns bekanntes Gesicht den netten Franzosen mit welchem wir am Abend noch etwas jassen, bevor wir uns schlafen legen.

Heute steht die Wanderung zum Aussichtspunkt Rio Blanco und der steile Aufstieg zur Laguna de los Tres auf dem Plan. Auch heute ist das Wetter eher dürftig, aber wir hoffen, dass es am Nachmittag wie gestern wieder aufklart. Gegen Mittag machen wir uns auf dem Weg zum Mirador Rio Blanco, welcher eine schöne Sicht zum Gletscher bietet und bei gutem Wetter auf den Fitzroy. Auch wenn die Sicht nicht optimal ist, verdecken die Wolken nur den oberen Teil der Berge. Den Gletscher jedoch lassen sie unverhüllt. Anschliessend machen wir uns nach einer kurzen Mittagspause auf den Aufstieg zur Laguna de los Tres. Der Weg ist wirklich steil und so mancher ungeübte Bergsteiger kommt hier ins Schnaufen. Der Weg steigt auf einer Länge von 1 Kilometer 400 Meter an. Der Gipfel des Fitzroys ist leider immer noch verhüllt und wir können nur die Gletscher unterhalb des Gipfels sowie die Lagune sehen. Der Wind hier oben ist ziemlich heimtückisch, da unverhofft starke Böen auftreten können. Einmal kommt eine solch starke Böe daher, dass Hanspeter gut und gerne 5 Schritte Rückwärts macht, bevor er das Gleichgewicht wiederfindet. Er steht jedoch glücklicherweise nicht an einem Abgrund, so dass nichts Schlimmeres passiert. Darauf hoffend, dass sich die Wolken um den Gipfel verziehen, verbringen wir schlussendlich geschlagene 3 Stunden dort, ohne dass es der starke Wind schafft, die Wolken zu vertreiben. Zwischendurch umlaufen wir die Lagune, was uns an einen Ort bringt, von dem aus wir einen weiteren Blick auf eine zweite Laguna «Sucia», welche etwas tiefer hinter den Bergen versteckt liegt, erhalten. Ohne den ganzen Gipfel des Fitzroys gesehen zu haben, machen wir uns schliesslich auf den Rückweg. Der steile Abstieg ist aufgrund des losen Untergrundes mühsamer als der Aufstieg. Zurück am Campingplatz kochen wir Kaffee, das Abendessen und erholen uns etwas.

Heute packen unser Zelt zusammen und machen uns auf den Weg zurück nach El Chalten. Dafür nehmen wir diesmal die Route Madre y Hijo, welche entlang der sogenannten Lagunen vorbeiführt und eine Verbindung zum Wanderweg Laguna Torres bietet. Das Wetter ist heute perfekt und wir haben einen wolkenlosen Blick auf den Fitzroy. Unterwegs treffen wir einige Huemuls an, welche gar nicht scheu sind und wir können diese sogar filmen. Angekommen beim Wanderweg der Laguna Torres geht es zurück nach El Chalten und bald einmal kommen wir am besagten Aussichtspunkt, welchen den Cerro Torres wolkenlos zeigt, an. Dies sei eine Seltenheit, da dieser Berg fast immer etwas in Wolken gehüllt ist. Nachdem wir diesen seltenen Anblick genossen haben, kehren wir zurück auf den Campingplatz in El Chalten. Dort werden wir wie gewohnt von starken Windböen begrüsst. Nicht desto trotz schlagen wir unser Zelt auf und brühen uns im Gemeinschaftsraum erstmals einen heissen Kaffee. Wir verbringen den angebrochenen Tag damit, die Situation im Gemeinschaftsraum auszunutzen, da gerade wenig Gäste hier sind und das Internet dementsprechend besser funktioniert. Trotzdem ist es schwierig Fotos hochzuladen, da das Internet nach wie vor langsam ist. Im Laufe des Tages haben wir uns zudem nun definitiv entschieden, dass wir den viertägigen Huemul-Trek machen wollen. Da das Wetter am Montag jedoch nicht sonderlich gut gemeldet ist (und der zweite Tag mit Passüberquerung am Schwierigsten sei) und einen Tag Pause vor dem nächsten Mehrtagestrek uns nicht schadet, entscheiden wir den morgigen Tag, Sonntag, zu nutzen, um noch einen Tagesausflug zu machen. Am frühen Abend kaufen wir die Zutaten für einen Teigwarenauflauf mit Früchten und Käsesauce ein, welchen wir anschliessend zubereiten und genüsslich verputzen.

Loma de Pligue 21.01.2018

Der heutige Tag ist von gutem Wetter begleitet und wir beginnen ihn für unsere Verhältnisse relativ früh. Nach dem Frühstück stehen wir bereits um 10 Uhr am Anfangspunkt des Wanderwegs. Dieser zieht sich über 10 Kilometer hinauf auf den 1100 Meter höher gelegenen Gipfel des Loma de Pliegue. Momentan sind wir in Höchstform, weshalb es uns gelingt die Strecke innerhalb von 2.5 Stunden zu bewältigen. Abgesehen von den letzten 200 Höhenmeter, welche über loses Geröll führt und enorm steil ist, war der Wanderweg sehr moderat. Vor uns hat es nicht viele Wanderer, weshalb wir den Gipfel nahezu für uns selber haben, um die unglaubliche Aussicht geniessen zu können. Wir verdrücken die mitgebrachten Snacks bevor wir uns auf den Abstieg machen. Wir sehen bereits von oben, dass sich viele Leute auf dem Weg befinden und langsam aber sicher Wolken aufziehen, so sind wir froh, dass wir heute früh losmarschiert sind. Auch der Rückweg haben wir schnell hinter uns gebracht und wir nutzen den restlichen Tag, um uns über den Huemul Trek zu informieren, die nötige Ausrüstung zu besorgen und uns mit Verpflegung einzudecken. Im Besucherzentrum schauen wir uns einen Kurzfilm mit den Wichtigsten Hinweisen und Infos über die bevorstehenden Tage an. Wir benötigen einiges an Ausrüstung, welche wir nicht standardmässig in unseren Rucksäcken haben und welche im Besucherzentrum vor dem Abmarsch noch kontrolliert wird. Glücklicherweise hat uns die nette Kanadierin im Hostel bereits ein 35 Meter langes Seil geschenkt, weshalb wir jetzt nur noch eine topografische Karte kaufen (die Offline-Map maps.me wird leider nicht akzeptiert) und einen Klettergurt mit dazugehörigen Karabinern anmieten müssen. Die Landkarte zu kriegen ist kein Problem. Diese können wir bereits am Busbahnhof im Kiosk kaufen. Den Klettergurt und die Karabiner müssen wir in einem der Outdoor-Geschäfte anmieten, was sich gar nicht so als einfach herausstellt. Wir fragen bei den vorhandenen 4 Geschäften nach der Ausrüstung nach, sie ist jedoch bereits überall vergriffen. Wir werden jedoch damit vertröstet, dass eine gute Chance besteht, am späteren Abend nochmals vorbeizuschauen, da es offenbar viele Leute hat, die vom Trekking zurückkommen und ihre Ausrüstung retournieren. Wir befürchten schon fast, dass wir heute nichts mehr kriegen und sich unsere Pläne verzögern könnten. Nach dem Abendessen machen wir uns erneut auf die Socken, um die Geschäfte abzuklappern und haben bei zweitletzten Geschäft tatsächlich Glück und wir können die Ausrüstung für 4 Tage ausleihen. Bevor wir uns schlafen legen, bereiten wir unsere Rucksäcke vor und laden überflüssiges Material, welches wir auf dem Trekking nicht benötigen aus.


English Version

15.01.2018 – 21.01.2018

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Laguna Torres 15.01.2018

Today we sleep first very, very long. Unfortunately, Manuela is still a bit sick. Despite of that, it seems to be the only sunny day for a while, so we decide to do a hike. First, we have breakfast and buy some necessaries. After we went shopping, we head on the trail to the Laguna Torres. The laguna is about 10 kilometers from the village away and we can reach it with a well visited hiking path. As the days in the south are long, it doesn’t matter that we only start in the afternoon. According to the information we got, it takes about 3 hours for one way. Fast, we realize many hikers are on the way and sometimes it’s nearly a bit annoying to cross them all on the way. In less than one hour we reach the first view point, where we’ve a nice view to the valley in front of us, the Cerro Solo and the cloudy area around the Cerro Torres. We walk through the valley in direction Laguna and reach it faster than expected the camp site, which is located shortly before the Lagoon. There we see some trekkers, they look very excited into the bush and take their cameras. We also wait and stare into the bush, and then we see the reason for all the happy faces. Only about 10 meters in front of us is a Huemul and looks unconfident around. We can’t believe our luck, we never counted to see them in such a crowded area as Huemuls are known to be usually very shy. But not only one is there, just a few seconds later a second one crosses the hiking path and escape in the forest. After this spectacle we walk the short part to the lagoon, where we enjoy the view in a bit wind protected area made out of stones. Unfortunately, the Cerro Torres is still covered in clouds. The neighbor mountains as well as the glacier we can see good. While we’re stunning the area, we suddenly remark that not a shy fox approaches us. It seems, he is used to humans, because he is only a few meters away. Our attention is now by a bird, who uses the strong wind, to glide in the air. After we’ve enjoyed the amazing view and eat our lunch, we make the way back. Meanwhile, we’re quite good by walking and we make these 10 kilometers in about 2 hours. Back in town, the way is close to an ATM, where we intend to get money, as we slowly run out of the Argentina Pesos we brought. We realize soon, that all 3 ATMs at the train station are out of order. The tourist information tells us those are the only ATM in town and tomorrow at 12.00 they should work again. Without cash we return to the campsite, where we relax in the common area and prepare our dinner. It seems to be quite uncomfortable outside, as today it winds very strong and we worry about our tent. The strong wind shakes it and pushes sometimes until the bottom, so we fear especially about the poles. After a while, we fix it with a second rope, so the tent has a bit better stability. We check the internet for the weather and wind forecast and we see, that it’s only the beginning. In the night should we have wind until 36 knots and the next morning 45 knots, which is more than 80 kilometers per hour. We think to take a room instead of camping. But, the problem is, it’s already that windy, it would be an impossible task to pitch down our tent and we just hope our tent will survive. Around midnight we go in the tent and try to sleep, what is not so easy as the wind is very noisy.

Miradores y Salto de Chorillo 16.01.2018 – 17.01.2018

The weather forecast for today is very bad and say it’s gonna be rainy, so we didn’t make big plans. We spend the morning and early afternoon on the campsite, before we go to the ATM. Arrived there, we realize, that the ATM is still out of order. It’s shortly before 2 pm and we get informed, that the service man should come at 2 pm or 2.30 pm to fix the problems. As we’re hungry we buy a few little things in the supermarket and sit on a comfortable bench close to the terminal. Luckily, the weather is better than the forecast says, and we even get some sun. A bit later than 3 pm we try our luck again but are disappointed again and the ATM still doesn’t work. Now we decide instead of waiting to visit the waterfall “Salto de Chorillo”. This is only 3 kilometers away of the city and we can reach it fast by a walk within 1 hours. In the afternoon we get blue sky and have a nice view around the surrounding. We make it comfortable on a rock and watch the water, while it falls down. Back in the village we try our luck again. Already far away we see a long queue and it makes us exceptional very happy. We get some cash and buy our dinner. The supermarket doesn’t have a wide assortment at this time and vegetables, except in cans, are very rare. That’s why we take some can-food, which is enough to prepare a delicious Tortilla. Also, this night is marked by the wind, but now we get used to and our tent survived the last night too, so we don’t worry about too much. Except two poles they’re a bit bent, our lightweight tent did a good job so far. After a rich meal and a enjoyable coffee, weg o to sleep.

We start the day like usual with fresh bred and coffee. The weather forecast is also for today very bad, but as we know it already from yesterday the sky clears up in the afternoon. Therefore, we decide to visit the close miradores de los Condores and Las Aguilas. From the visitor center is a short but very steep way up on a hill, where we’ve a wonderful view over the village and the mountains behind. The weather seems perfect today, because we can see aside the Fitzroy mountain also the Cerro Torres, and this mountain is mostely covered by clouds. It’s only a short way from this mirador to the next “Mirador Los Aguilas”, which gives us a wonderful panoramic view also in the other side of the valley. We see the huge Viedma-Lake and the impressive wide of the Argentina Pampas. After this short, but beautiful excursion we don’t do a lot today. We’ve met again Daniel and Mona, who we know from Cerro Castillo and they just did the Huemul trek. We also start to think if we want to do it or not. It would take 4 more days, what is not the problem, but in the other hand we have to rent some gears for 2 Tyrolesas on the way. We don’t make a decision if we do it or not, but we’ve still enough time in the next two days to think about. The next, we want to hike for 2 days to the Poincenot Camping close to the Fitzroy, to explore a few hiking paths in this area.

Fitzroy Trek 18.01.2018 – 20.01.2018

Today it’s rainy in the morning. We manage it just on time to pack our tent before it starts to rain. Therefore, we stay nearly until 3 pm in the hostal and wait for better weather. Then the sky clears really up, while we walk to the Poincenot Camp site. This camp site is about 10 kilometers and 400 high meters from El Chalten away. The first part leads us through the forest up to a beautiful view point, where we see the Fitzroy Mountain nearly without clouds. We visit the Laguna Capri, which presents her with crystal clear water and it shines in the sun. Afterwards, it’s a short way to reach the camp site in the forest. The forest provides a perfect wind protection and we only hear the wind from the top of the trees. As it’s already a bit late, we decide not to do any further activities and prepare soon the dinner. We also meet the French guy, we already know for a while during our travels and we spend the evening with him while playing cards and having talks, before we go to sleep.

Today, we plan to do the hike to the view point Rio Blanco and the steep hike up to the Laguna de los Tres. The weather is not good, but we hope that it gets better like yesterday. Around midday we walk to the view point Rio Blanco, which presents a nice view to the glacier and by good weather as well to the Fitzroy. Although we don’t have the perfect view, the clouds only cover the top level of the mountains. The glacier we can see perfectly. Afterwards, we make a short break for lunch and make our way to the hike to reach the Laguna de los Tres. The way is very steep and not well-trained mountaineers have to breath a lot. The way goes 400 high meters up within 1 kilometer. The top of the Fitzroy is unfortunately still in the clouds and we only see the glacier and the lagoon below. The wind can be quite treacherous, as unexpected very strong wind gusts are coming. Once such a strong wind gust come and Hanspeter makes about 5 steps backwards before he gets the balance again. Luckily, he doesn’t stand on an abyss, so nothing happens. We still hope, that the clouds go away from the top and we stay around 3 hours there, without success of the wind to push the clouds away. From time to time we walk around the lagoon, which gives us a new view to another Lagoon «Sucia», which is located deeper than the Laguna de los Tres and it’s hidden behind the mountains. Without seeing the whole top of the Fitzroy mountain, we return. The steep hike down is even a bit more difficult than the hike up. Back to the camp site we cook coffee, dinner and relax a bit.

Today, we pack our tent and walk back to El Chalten. We take another way, the route Madre y Hijo, which goes along those lagoons and has a connection to the hiking path to Laguna Torres. The weather today is perfect and we’ve a cloudless sight to the Fitzroy. On the way we meet a few Huemuls, which are absolutely not shy, and we even can film those. Arrived at the hiking path to the Laguna Torres we walk back to El Chalten and soon we reach the view point, where we finally can see the Cerro Torres without clouds. This is very seldom, as this mountain usually always hides behind some clouds. After we’ve enjoyed this rare view, we return to the camp site in El Chalten. There we’re welcomed as usual by strong wind gusts. However, we pitch our tent and have a hot coffee. We spend the rest of the day to use the situation in the common room to upload some photos as not many people are here, and the internet works better. Anyway, it’s difficult to upload photos as the internet is still slow. During the day we decided us to do the 4 days Huemul-Trek. Because the weather forecast for Monday is not good (and this would be the second day to cross the pass, which seems to be the most difficult part) and a day break before the next multiple day trek wouldn’t hurt, we decide to use the beautiful day tomorrow, Sunday, to make another day journey. In the early evening we buy some ingredients to make a pasta casserole with fruits and cheese sauce, which we really enjoy eating.

Loma de Pligue 21.01.2018

We’re accompanied by good weather and start the day quite early. After breakfast we are already at 10 at the starting point for the hike. It goes 10 kilometers and 1100 high meters up to the top “Loma de Pligue”. At the moment we’re pretty good in walking and we make the way within 2.5 hours. Despite of the last 200 high meters, which goes over many loose stones and it’s quite steep, the hiking path is moderate. In front of us are not many hikers, why we’ve the top nearly for ourselves to enjoy the wonderful view. We eat our snacks before we make our way down. We see already now many people are on the way up and slowly, but steadily the clouds are coming. Therefore, we’re happy we’ve started early. Also, the way back we make it quite fast and we use the rest of the day to inform about the Huemul Trek, to get the necessary equipment and food for the next days. In the visitor center we watch a short movie with the most important information about the trek. We use some equipment, we don’t carry in our backpacks and the visitor centers check it before we can start. Luckily, the nice Canadian woman gives us already a 35-meter-long thin rope, why we only need to buy a topographic map (the offline-map maps.me is unfortunately not accepted) and to rent a harness with carabiners. The map is not a problem, we could buy it at the bus station on a kiosk. The harness and the carabiners we need to rent in an outdoor shop, what doesn’t look that easy than it seemed. We ask in the 4 shops around but none of them has equipment left to rent. But they tell us, we could have good chance when we come back in the later evening, as probably some people return from trekking. We fear a bit that we don’t get the equipment today and our plans delays. After the dinner we look again in some shops and by the second last we’re lucky and can rent the equipment for 4 days. Before we go to sleep, we prepare our backpacks and let our unnecessary equipment in the hostel.

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